by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Language: German (Deutsch)
. . . Gedanken ohne Maß Und Ordnung regen sich in meiner Seele. Mir scheint die Einsamkeit zu winken, mich Gefällig anzulispeln: Komm, ich löse Die neu erregten Zweifel deiner Brust. Doch werf' ich einen Blick . . . , vernimmt Mein horchend Ohr ein Wort . . . , So wird ein neuer Tag um mich herum, Und alle Bande fallen von mir los. Ich will . . . gestehn, es hat . . . . . . unerwartet . . . , nicht sanft Aus einem schönen Traum mich aufgeweckt; . . . Wesen, . . . Worte haben mich So wunderbar getroffen, dass ich mehr Als je mich doppelt fühle, mit mir selbst Aufs neu' in streitender Verwirrung bin. . . . Doch ach! Je mehr ich horchte, mehr und mehr Versank ich vor mir selbst, ich fürchtete, Wie Echo an den Felsen zu verschwinden, Ein Widerhall, ein Nichts mich zu verlieren.
Composition:
- Set to music by Wolfgang Michael Rihm (1952 - 2024), no title, 2018, first performed 2018 [ baritone and piano ], from Tasso-Gedanken, no. 3, confirmed with a concert programme booklet
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), appears in Torquato Tasso
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]
This text was added to the website: 2018-12-08
Line count: 20
Word count: 155