by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872)
Nun kommt die trübe Winterzeit Matches original text
Language: German (Deutsch)
Nun kommt die trübe Winterzeit Mit ihrer langen Qual; Die Schwalben ziehen auch schon weit, Weit über Berg und Thal. Und heute früh an's Fensterlein Flog eine dicht heran, Als wollt' sie sagen: laß mich ein! Und sah mich freundlich an. Da hab' ich sie zu ihm gesandt Und ihr mein Leid geklagt, Und manchen Gruß in fernes Land Hab' ich ihr angesagt. Nun kommt sie wohl heut Abend spät, O ja gewiß, sie muß! Und sagt, wie's meinem Liebsten geht, Und bringt mir seinen Gruß. Und wird's nicht eh', so ist sie doch Zum Frühling wieder hier, Und bringt von seinem Grabe noch Ein dürres Hälmchen mir.
Composition:
- Set to music by Heinrich Esser (1818 - 1872), "Nun kommt die trübe Winterzeit", op. 31 no. 5, published 1851 [ voice and piano ], from Am Fenster. Sechs Lieder von R. E. Prutz, no. 5, Mainz, Schott
Text Authorship:
- by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), no title, appears in Gedichte von R. E. Prutz, in Am Fenster, no. 8
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Research team for this page: Melanie Trumbull , Johann Winkler
This text was added to the website: 2019-01-28
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Word count: 109