by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
Mädchenlied See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Die Luft ist grau und grau das Meer, Der Wind fegt pfeifend drüber her, Die Möwe kreischt, die Brandung wallt, -- Wie ward mein Herz so sterbensalt! Traurig rinnen die Tage. Wohl hab' ich andre Zeit gekannt, Wir fuhren im Nachen, Hand in Hand, Das Meer war blau, die Sonne schien, Ich sah und wußte nichts als ihn; Selig waren die Tage. Nun liegt der Kahn und fault am Strand, Er aber zog ins fremde Land, Er ging, ein hohes Weib zu frein, -- Gott geb' ihm Glück! Das Leid ist mein. Traurig rinnen die Tage.
Composition:
- Set to music by Robert Steuer (1831 - 1895), "Mädchenlied", op. 32 (Fünf Lieder für Mezzo-Sopran mit Pianoforte) no. 5, published 1880 [ mezzo-soprano and piano ], Nürnberg, Schmid
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Nordisch", appears in Spätherbstblätter, in Nachlese älterer Gedichte, in Zwei Mädchenlieder, no. 2
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This text was added to the website: 2011-08-03
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