by Elisabeth Pauline Ottilie Luise zu Wied, Prinzessin (1843 - 1916), as Carmen Sylva
Die Wäscherin See original
Language: German (Deutsch)
Aus meinen Händen kommt lauter Schnee, Wie Äpfelblüthen und weißer Klee, Wie duftige Wolken in klarer Luft, Wie schaumige Wellen, voll feinem Duft. Daß meine Hände so weh und wund, Daß mir der Rücken wird steif und rund, Daß mir's an Seife und Holz gebricht, Das steht auf dem schimmernden Weißzeuge nicht. Die schwarze Wäsche wird weiß und rein, Und was verkrumpelt, wird glatt und fein -- Wie gerne wäre Manche bei mir geputzt, Und jung geglättet, wer abgenutzt. Und sauber gewaschen, die sich befleckt, Und schneeig wie Blumen, die schmutzbedeckt. Ja, würde der Ruf bei mir reingeseift, Ich hätte Millionen im Schrein gehäuft!
Composition:
- Set to music by (Friedrich) August Bungert (1845 - 1915), "Die Wäscherin", op. 49 no. 20, published 1891 [ voice and piano ], from Neue Volkslieder nach alten und neuen Gedichte und Handwerker-Lieder, no. 20, Berlin, Fr. Luckhardt
Text Authorship:
- by Elisabeth Pauline Ottilie Luise zu Wied, Prinzessin (1843 - 1916), as Carmen Sylva, "Die Wäscherin", appears in Handwerklieder, first published 1891
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