by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873)
Der Frühling am Rhein See original
Language: German (Deutsch)
Das ist die helle Frühlingszeit! Horch, wie vom Gebirg der Kukuk schreit, Sieh, wie die Schwalben schließen! Erquicke dich an der lauen Luft, An der Felder Grün, an der Wälder Duft, An der wilden Blumen Sprießen! Herbei, mein Lieb'! mein Lieb', herbei!, Im wonnigen, sonnigen, süßen Mai, So frisch und frei Zu singen, zu trinken, zu küssen! ... Aus Laubwerk's Grün, aus Blütenglanz, O laß uns weben den heitern Kranz In die blonden fliegenden Locken! Die Höh'n entlang am grünen Rhein Laß singend uns wandern im Sonnenschein, Hoch über Flöten und Glocken! Herbei, mein Lieb'! mein Lieb', herbei!, Im wonnigen, sonnigen, süßen Mai, So frisch und frei Zu singen, zu trinken, zu küssen! In blühenden Lauben ruh'n wir aus Und füllen im lust'gen Frühlingshaus Den hohen krystallenen Becher. O wirf die schönste Blum' hinein: Hoch dir, hoch mir im Maienwein, Wir liebeseligen Zecher! Herbei, mein Lieb'! mein Lieb', herbei!, Im wonnigen, sonnigen, süßen Mai, So frisch und frei Zu singen, zu trinken, zu küssen! ...
Composition:
- Set to music by Heinrich (Ludwig Egmont) Dorn (1804 - 1892), "Der Frühling am Rhein", published 1844, stanzas 1,4,2 [ tenor and piano ], Cöln, Eck und Comp.; confirmed with Meine Lieder. Den Freunden aufgezeichnet, Berlin, 1861, Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, pages 170-171
Text Authorship:
- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), "Mein Lieb herbei!", appears in Dichtungen eines Rheinischen Poeten, in 1. Mein Herz ist am Rheine: Liederbuch, in 5. Im Mai des Lebens
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2020-02-29
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