by (Johann) Otto Prechtler (1813 - 1881)
Language: German (Deutsch)
Wellen säuseln, Winde locken, und das Schiff wiegt sich am Strand; und die Klänge ferner Glocken schweifen über Flut und Land. In die Ferne soll ich ziehen, weit von dir? In die Ferne Liebchen! komm mit mir! Wellen donnern Stürme brausen, überm Abgrund tanzt das Schiff; und es treibt mit Todesgrousen unaufhaltsam das Riff. Flieht das Blut aus deiner Wange? Sinkt der Mut, die Hoffnung dir? Zittre nicht und sei nicht bange, Liebchen! komm zu mir! Einsam an des Meeres Strande, aber traulich winkt mein Haus; Treue wohnt im kleinen Raume, und die Liebe schmückt es aus. Ja, des Himmels stillen Segen, teilen will ich ihn mit dir! Sieh, mein Herz schlägt dir entgegen ewig bleib' bei mir!
Composition:
- Set to music by Joseph Netzer (1808 - 1864), "Barcarole", op. 20 (Drei Lieder für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte) no. 3, published 1848 [ soprano or tenor and piano ], Leipzig, Kistner
Text Authorship:
- by (Johann) Otto Prechtler (1813 - 1881)
See other settings of this text.
Researcher for this page: John H. Campbell
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 24
Word count: 118