by Max Kalbeck (1850 - 1921)
Nächtliches Wandern See original
Language: German (Deutsch)
Im Walde wandr' ich einsam. Wie ist so kühl die Nacht! Die Wipfel träumender Tannen sie schwanken und rauschen sacht. Es schlafen die riesigen Berge In Nebeldecken gehüllt, Schweigend liegen die Thale, Von Mondenglanz erfüllt; Und auch die Vöglein schlafen, Verklungen ist ihr Lied, Der Quell allein ist munter Und plätschert nimmermüd. O Quell, sei du mein Bote, Springe hinab in's Thal, Vorüber der Liebsten Hause Und grüße vieltausendmal!
Composition:
- Set to music by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Nächtliches Wandern", op. 404 (3 Lieder für 1 tiefe Stimme mit Pianoforte) no. 3, published 1871 [ low voice and piano ], Berlin, Challier & Co.
Text Authorship:
- by Max Kalbeck (1850 - 1921), "Nächtliches Wanderung ", appears in Aus Natur und Leben
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