LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,447)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

3 Lieder für 1 tiefe Stimme mit Pianoforte , opus 404

by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)

1. In der Christnacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Nordwind schüttelt die Flocken
vom alten Tannenbaum,
ein Posten lehnt am Stamme
allein mit seinem Traum.

Er träumt sich in die Ferne
zu einem andern Baum,
der flimmert weihnachtlich helle
im heimatengen Raum.

Dort jubeln lockige Kinder
und spielen um den Baum;
wehmütig sieht's die Mutter
und hält die Tränen kaum.

Und dichter schüttelt die Flocken
der Wind vom Tannenbaum;
träum' weiter, einsamer Vater,
den einsamen Weihnachtstraum!

Text Authorship:

  • by Carl (Theodor) Weitbrecht (1847 - 1904)

Go to the general single-text view

2. Der junge Invalide
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mein war die Welt, die schöne Welt,
kein Fels zu steil und hoch!
Zu Ross durchjagt' ich Wald und Feld:
Hui, wie der Renner flog!
Da rief zum Kampf das Vaterland
die Jugend rings herbei;
begeistert weiht' ich Herz und Hand,
doch als es herrlich neu erstand,
entfloh mein Lebensmai!

Mein war die Welt, die schöne Welt,
im gold'nen Morgenstrahl!
Ein junger Leu zog ich ins Feld
mit meinem blanken Stahl.
Ich ließ ihn blitzen Schlacht auf Schlacht,
die Kugel flog vorbei!
Da, als ich stand auf stiller Wacht,
zerplatzend die Granate kracht',
hin war mein Lebensmai!

Mein war die Welt, die schöne Welt,
der reiche Lebensmarkt!
Frisch baut' ich des Berufes Feld,
im Wettkampf froh erstarkt.
Noch schwillt die Brust von Tatendrang,
doch brach die Kraft entzwei;
warum, ach, nicht beim Siegesklang
gleich der Gefall'nen Heldengang
erlosch mein Lebensmai!

Mein war die Welt, die schöne Welt,
der Frauen Gunst war mein!
Manch schöner Blick noch auf mich fällt,
doch Mitleid ist's allein!
Kein Lenz mehr Ross und Reiter sieht,
des Lebens Lust vorbei!
Doch auf, ihr bösen Grillen, flieht,
und bin ich denn ein Invalid',
Deutschland ist groß und frei!

Text Authorship:

  • by Marie Ihering (1825 - 1881)

Go to the general single-text view

3. Nächtliches Wandern
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Im Walde wandr' ich einsam.  
Wie ist so kühl die Nacht!  
Die Wipfel träumender Tannen
sie schwanken und rauschen sacht. 

Es schlafen die riesigen Berge
In Nebeldecken gehüllt, 
Schweigend liegen die Thale,
Von Mondenglanz erfüllt; 

Und auch die Vöglein schlafen,
Verklungen ist ihr Lied,
Der Quell allein ist munter
Und plätschert nimmermüd. 

O Quell, sei du mein Bote, 
Springe hinab in's Thal, 
Vorüber der Liebsten Hause 
Und grüße vieltausendmal!

Text Authorship:

  • by Max Kalbeck (1850 - 1921), "Nächtliches Wanderung ", appears in Aus Natur und Leben

See other settings of this text.

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris