by Christian Friedrich Heinrich Sachse (1785 - 1860)
O selig, wer das Heil erwirbt See original
Language: German (Deutsch)
... O selig, wer das Heil erwirbt daß er im Herrn, in Christo stirbt! O selig, wer vom Laufe matt, Die Gottesstadt, Die droben ist, gefunden hat! Was suchst du, Mensch, bis in den Tod? Du suchst so viel -- und Eins ist Noth! Die Welt beut ihre Güter feil; Denk' an dein Heil, Und wähl' in Gott das beste Theil. Was sorgst du bis zum letzten Tritt? Nichts brachtest du, nichts nimmst du mit. Die Welt vergeht mit Lust und Schmerz; Schau himmelwärts! Da wo dein Schatz, da sei dein Herz! Mit Gott bestell' dein Haus in Zeit, Eh' dich der Tod an Todte reiht. Sie rufen: Gestern war's an mir: Heut ist's an dir! Hier ist kein Stand, kein Wohnen hier. Vom Freudenmahl zum Reisestab, Aus Wieg' und Bett in Sarg und Grab. Wann? wie? und wo? ist Gott bewußt; Schlag' an die Brust! Du mußt von dannen, Mensch! du mußt. Da ist kein Sitz zu reich, zu arm, Kein Haupt zu hoch, kein Herz zu warm; Da blüht zu schön kein Wangenroth; Im Finstern droht Der Tod -- und überall der Tod. 12. Ach! banges Herz im Leichenthal, Wo ist dein Licht, dein Lebensstrahl? Du bist es, Jesu, der mit Macht Aus Gräbernacht Das Leben hat ans Licht gebracht. ...
Composition:
- Set to music by Hans Georg Nägeli (1773 - 1836), "O selig, wer das Heil erwirbt", stanzas 6-12 [ SATB chorus a cappella ], confirmed with Gesangbuch für die evangelisch-reformirte Kirche des Kantons Zürich, herausgegeben von der Zürcherischen Kirchensynode, Zürich: Zürcher und Furrer, 1853. Appears in III.Christliches Leben, in 9.Seliges Sterben, song no. 284, pages 372 - 374
Text Authorship:
- by Christian Friedrich Heinrich Sachse (1785 - 1860), "Gesang während des Leichenzugs", appears in Gedichte, in Geistliche Lieder, in Begräbnißlieder
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