by Heinrich August Ottokar Reichard (1751 - 1828)
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Language: German (Deutsch)
Gefilde des Todes, Gefilde der Ruh'!
Euch wanket voll Sehnsucht der Leidende zu.
Er steht am Gestade, verkannt und allein,
in Wüsten des Lebens alleine, allein!
Er kam zu den Menschen so willig, so gut,
er trug in den Adern so glühendes Blut;
Er sah nach Gefährten, nach Antwort sich um,
doch alles war öde, doch alles war stumm.
...
Gefilde des Friedens, Gefilde der Ruh',
nur ihr weht Vollendung dem Leidenden zu.
Die Träume der Toten sind kühle und leicht;
wohl dem, der vom Ziele nicht ferne mehr schleicht!
Composition:
- Set to music by Karl Friedrich Zelter (1758 - 1832), no title, Z 120 no. 4, published 1796, stanzas 1-2,5 [ voice and piano ], from 12 Lieder, no. 4, Berlin und Leipzig, Carl August Nicolai
Text Authorship:
- by Heinrich August Ottokar Reichard (1751 - 1828), "Gesang"
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Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-11-10
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