by Otto Roquette (1824 - 1896)
Die Tage der Rosen See original
Language: German (Deutsch)
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Noch ist die blühende, goldene Zeit, O du schöne Welt, wie bist du so weit! Und so weit ist mein Herz, und so klar wie der Tag, Wie die Lüfte, durchjubelt vom Lerchenschlag! Ihr Fröhlichen, singt weil das Leben noch mait: Noch ist die blühende, goldene Zeit, Noch sind die Tage der Rosen! Frei ist das Herz, und frei ist das Lied, Und frei ist der Bursch, der die Welt durchzieht, Und ein rosiger Kuß ist nicht minder frei, So spröd und verschämt auch die Lippe sei. Wo ein Lied erklingt, und ein Kuß sich beut, Da heißt's: Noch ist blühende goldene Zeit, Noch sind die Tage der Rosen! Ja im Herzen tief innen ist Alles daheim, Der Freude Saaten, der Schmerzen Keim. Drum frisch sei das Herz und lebendig der Sinn, Dann brauset, ihr Stürme, daher und dahin! Wir aber sind allzeit zu singen bereit: Noch ist die blühende goldene Zeit, Noch sind die Tage der Rosen!
Composition:
- Set to music by Adolf Wallnöfer (1854 - 1946), "Die Tage der Rosen", op. 45 (Dreistimmige Gesänge für 2 Sopran und Alt mit Pianoforte) no. 2, published 1893 [ SSA chorus with piano ], Leipzig, Breitkopf & Härtel
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Die Tage der Rosen", appears in Waldmeisters Brautfahrt: ein Rhein-, Wein- und Wandermärchen, in 5. Prinzessin Rebenblüthe
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