by Georg Herwegh (1817 - 1875)
Rheinweinlied See original
Language: German (Deutsch)
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Wo solch ein Feuer noch gedeiht, Und solch ein Wein noch Flammen speit, Da lassen wir in Ewigkeit Uns nimmermehr vertreiben. Stoßt an! stoßt an! der Rhein, Und wär's nur um den Wein, Der Rhein soll deutsch verbleiben. Herab die Büchsen von der Wand, Die alten Schläger in die Hand, Sobald der Feind dem welschen Land Den Rhein will einverleiben! Haut, Brüder, mutig d'rein! Der alte Vater Rhein, Der Rhein soll deutsch verbleiben. Das Recht' und Link', das Link' und Recht', Wie klingt es falsch, wie klingt es schlecht! Kein Tropfen soll, ein feiger Knecht, Des Franzmanns Mühle treiben. Stoßt an! stoßt an! der Rhein, Und wär's nur um den Wein, Der Rhein soll deutsch verbleiben. Der ist sein Rebenblut nicht wert, Das deutsche Weib, den deutschen Herd, Der nicht auch freudig schwingt sein Schwert, Die Feinde aufzureiben. Frisch in die Schlacht hinein! Hinein für unsern Rhein! Der Rhein soll deutsch verbleiben. O edler Saft, o lauter Gold, Du bist kein ekler Sclavensold! Und wenn ihr Franken kommen wollt, So laßt vorher euch schreiben: Hurra! Hurra! der Rhein, Und wär's nur um den Wein, Der Rhein soll deutsch verbleiben.
Composition:
- Set to music by Peter Fassbaender (1869 - 1920), "Rheinweinlied", published 1903 [ voice and piano ], in the collection Im Volkston II. Sammlung: moderne Preislieder komponiert für Die Woche, Druck und Verlag von August Scherl G.m.b.H. Berlin
Text Authorship:
- by Georg Herwegh (1817 - 1875), "Rheinweinlied", subtitle: "Oktober 1840"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Song of the Rhine-wine", subtitle: "(October 1840)", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
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This text was added to the website: 2019-06-11
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