by Friedrich Wilhelm Weber (1813 - 1894)
Hildegunden's Trauer See original
Language: German (Deutsch)
Mondbeglänzt im stillen Walde Schläft der Teich in Farn und Moose; Mitternächtlich aus der Tiefe Taucht die bleiche Wasserrose. Träumend nicken Buch' und Birke; Nicht ein Flüstern, nicht ein Schaudern, Um im Schlummer nicht das süße Waldgeheimnis auszuplaudern. Nenuphar, die weiße Blume, Birgt sich gern in Nacht und Schweigen; Nur des Himmels trauten Sternen Wagt sie schüchtern sich zu zeigen! Nur den kalten keuschen Lichtern, Die da dämmern fern und trübe: -- Nenuphar, du weiße Blume, Wie gleichst du meiner Liebe!
Composition:
- Set to music by Hans Bill (1863 - 1936), "Hildegunden's Trauer", op. 7 (Zehn Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 7, published 1889 [ voice and piano ], Landshut, Krüll
Text Authorship:
- by Friedrich Wilhelm Weber (1813 - 1894), no title, appears in Dreizehnlinden, in 18. Hildegundens Trauer, no. 6
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