by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866)
Language: German (Deutsch)
Räder klappern, Wasser rauschen Und die Bäume flüstern drein. Gern mag ich den Tönen lauschen Hier am duft'gen Waldesrain. Denn solch' reges Treiben wecket Immerdar den frohen Mut, Und im Grase hingestrecket Ruht dabei sich's doppelt gut. Möchte in der Mühle hausen Als ein Müller, frisch und jung, Wo so lustig Sausen, Brausen, Wassersturz und Räderschwung. Würde schaffen dort und schalten, Emsig lenken Well' auf Well', Bis das Bächlein ohne Halten Trieb' die Räder doppelt schnell. Dann auf ihre Schaufeln legen Würd' ich meinen Kummer all', Daß er mit dem Silberregen Stäubte hin im wilden Schwall. Ha, wie trüge da behende Ihn die Flut hinaus ins Meer, Und zu meinem Herzen fände Nie den Weg der Kummer mehr. In solch' Träumen hat das Lauschen Mich versenkt am Waldesrain, Räder klappern, Wasser rauschen, Und die Bäume flüstern drein.
Composition:
- Set to music by Heinrich Proch (1809 - 1878), "Waldtraum", op. 67, published 1839 [ voice and piano ], Wien, Diabelli und Co.
Text Authorship:
- by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Bei der Mühle", appears in Neuer Lieder-Frühling, in Aus der Reisetasche, no. 8
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "First Mill Song"
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This text was added to the website: 2009-02-04
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