by Franz Evers (1871 - 1947)
Language: German (Deutsch)
Die Sommernacht ist sanft und milde, Unendlich milde ist die Nacht, Als hättest du vor meinem Bilde Gebetet und an mich gedacht, Als hättest du aus heller Ferne Mir deinen Segen hergesandt. Die Nacht ist still; und deine Sterne Sehn nieder auf mein heil'ges Land. Ich fühle glaubend deine Nähe; Dein Frieden geht so still vorbei. Und wenn ein Wunder jetzt geschähe, Ich wüsste wohl, warum das sei. Im Mondlicht stehn die Georginen Und leuchten, und die Winde ruhn. Die Welt ist ganz mit Glanz beschienen, Die Welt ist voll von deinem Thun.
Confirmed with Franz Evers, Königslieder, Leipzig: Verlag 'Kreisende Ringe' (Max Spohr), 1894. page 27.
Composition:
- Set to music by Adolf Gunkel (1866 - 1901), "Andacht", op. 48 no. 8, published 1902 [ voice and piano ], from Nachtphantasien. Letzte Lieder für eine Singstimme und Pianoforte, no. 8
Text Authorship:
- by Franz Evers (1871 - 1947), "Andacht", appears in Königslieder, Leipzig: Verlag 'Kreisende Ringe' (Max Spohr), first published 1894
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Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-01-15
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