by Robert Reinick (1805 - 1852)
Des Jägers Heimkehr Matches original text
Language: German (Deutsch)
"Mein Liebster ist ein Jäger, Trägt einen grünen Hut, Den hab' ich ihm gegeben; Wie stolz er darin thut! "Doch wenn er Abends bei mir, Wie ist er sanft und mild! - Ach, wär' er auf den Felsen Nur nicht so kühn und wild! "Ich geh' auch alle Morgen Zum Heil'genbild hinaus, Und weih' der Mutter Gottes Für ihn den schönsten Strauß. "Sie wird ihn wohl behüten, Er ist ein frommes Blut! - Wär' er doch erst zurücke! Ich bin ihm gar so gut!" So sang des Jägers Liebchen, Da klang es in dem Wald, Da hing an ihrem Halse Der schmucke Jäger bald. Was bracht' er seinem Mädchen Wohl auf dem grünen Hut? Drei schöne Adlerfedern Und einen Gemsbart gut. Was steckt' er seinem Mädchen Wohl an die runde Brust? Drei frische Alpenröslein, Die blühten voller Lust. Was hat er ihr gegeben Auf ihren rothen Mund? Die allerschönsten Küsse So recht aus Herzensgrund. Wie viel es aber waren, Ich hab' es nicht gesehn. Sie schlossen zu das Pförtlein, Und ich that weiter gehn.
Composition:
- Set to music by Vinzenz Lachner (1811 - 1893), "Des Jägers Heimkehr", op. 11 (Gedichte aus den Liedern eines Malers) no. 1 [ voice and piano ]
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Des Jägers Heimkehr", appears in Lieder, in Romanzen und Balladen [formerly Bilder], first published 1844
See other settings of this text.
Research team for this page: Harry Joelson , Johann Winkler
This text was added to the website: 2009-03-30
Line count: 36
Word count: 172