LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,026)
  • Text Authors (19,309)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,112)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

from Volkslieder (Folksongs)

Schwimm hin, Ringelein
 (Sung text for setting by F. Silcher)
 Matches base text
Language: German (Deutsch) 
Nichts schöneres kann mich erfreuen,
Als wenn es der Sommer angeht,
Da blühen die Rosen im Mayen,
Trompeter die blasen ins Feld.

Trompeter die haben's geblasen;
Soldaten marschieren in's Feld,
Sie ziehen dem Feinde entgegen,
Zum Streite wohl sind sie bestellt.

Dort drunten in's Kaisers Schloßgarten,
Da stehet ein Feigenbaum,
Da müssen wir alle ablegen
Pistolen und Säbelgezeug.

Ach Schätzel was hab ich erfahren,
Daß du jetzt willst reisen von hier,
Willst reisen in's fremde Land nause,
Wann kommst du wieder zu mir?

Und da ich im fremden Land drausen war,
Gedacht ich gleich wieder nach Haus;
Ach wär ich zu Hause geblieben,
Und hätte gehalten mein Wort!

Und als ich wieder nach Hause kam,
Feins Liebchen stand unter der Thür;
Gott grüß dich du Hübsche, du Feine,
Von Herzen gefallest du mir!

Ich brauche dir nicht zu gefallen,
Ich habe schon längst einen Mann,
Dazu einen hübschen und feinen,
Der mich wohl ernähren kann.

Was zog er aus seiner Tasche?
Ein Messer war scharf und war spitz;
Er stach es feins Liebchen ins Herze,
Das rothe Blut gegen ihn spritzt.

Er zog es gleich wieder herause,
Vom Blute da war es so roth,
Hast du nun gelitten die Schmerzen,
So will ich auch leiden den Tod.

Da nun das Liebchen gestorben,
Wo begrabt man sie denn hin?
In ihres Vaters Schloßgarten,
Wo weisse Lilien blühn.

Was zog er da von seinem Finger?
Ein Ringlein, das war von Gold,
Er warf es sogleich in das Wasser,
Die Wellen, die geben den Schein.

Schwimm hin, schwimm hin, du Ringlein,
Schwimm hin in das Meer hinein,
Und grüß mir mein Vater und Mutter,
Und sag, ich komm nimmermehr heim.

Composition:

    Set to music by (Philipp) Friedrich Silcher (1789 - 1860), "Schwimm hin, Ringelein", op. 58 no. 1, published 1876 [ four-part men's chorus a cappella ], from Zwölf Volkslieder für vier Männerstimmen, zehntes Heft, no. 1, Tübingen: H. Laupp'sche Buchhandlung

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs)

See other settings of this text.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

This text was added to the website: 2004-06-24
Line count: 48
Word count: 277

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris