by Adam Gottlob Oehlenschläger (1779 - 1850)
Language: German (Deutsch)
Hebt zu der ewigen
Kraft Eure Herzen:
Fühlet Euch Allah nah,
Schaut seine That!
Wechseln im Erdenlicht
Freuden und Schmerzen;
Ruhig hier stehen die
Pfeiler der Welt.
Tausend und tausend, und
Abermahls tausende
Jahre, so ruhig wie
Jetzt in der Kraft,
Blitzen gediegen mit
Glanz und mit Festigkeit,
Die Unverwüstlichkeit
Stellen sie dar.
Herzen erglüheten,
Herzen erkalteten,
Spielend umwechselten
Leben und Tod.
Aber im ruhigen
Harren sie dehnten sich
Herrlich und kräftiglich
Früh so wie spät.
Hebt zu der ewigen
Kraft Eure Herzen,
Fühlet Euch Allah nah!
Schaut seine That.
...
Dreyfach umringen sie
Dich und die Liebliche!
Das ist ein Zauber-Ring
Nimmer er bricht.
Note: The poem is sung by a distant chorus while Aladdin and Gulnare embrace each other, in the final verses of the second part Melpomene of Oehlenschlaeger's dramatic poem Aladdin.
Composition:
- Set to music by Ferruccio Busoni (1866 - 1924), "Cantico", op. 39, stanzas 1-7,11 [ piano, men's chorus, and orchestra ], from the choral finale
Text Authorship:
- by Adam Gottlob Oehlenschläger (1779 - 1850), no title, appears in Aladdin, eller Den forunderlige Lampe
Go to the general single-text view
Research team for this page: Ahmed E. Ismail , Peter Rastl [Guest Editor]
This text was added to the website: 2006-07-21
Line count: 46
Word count: 146