Teppichkrämer‑Lied Matches base text
Language: Bavarian (Boarisch)
I bin a Tyroler Bua, Bin alleweil wohlauf, Auf d'Madel geh i sakrisch zu, Trag Teppich zum Verkauf, Da seh i Maden schön und rar, Bald blond, bald schwarz, bald weiß und braun, So aner gäb i all mei War, An Troler is nit z'traun, I bin a Tyroler Bua, Bin alleweil wohlauf, Auf d'Madel geh i sakrisch zu, Trag Teppich zum Verkauf, Kommt aber ane Alte her, Die noch die Liebeshitzen kriegt, Da nehm i gleich an Teppich her Und werf'n ihr übers G'sicht; Tyroler sind halt allweil klug, Wann's kommen in a fremdes Land, Der jungen Madeln kriegens g'nug, Mit Alten war's a Schand. Drum alte, laβ dir d'Lieb vergehn, Koan T'roler kriegst du dran, Man darf nur deine Falten sehn, Der Teufel lauft davon. Ein altes Weib ist ohne Kraft, I bitt dich, schau und gib an Ruh, Bist wie a Ruben ohne Saft, Geh ham und deck di zu, Und sollt di d'Lieb noch often plag'n, So folg halt meinem Rat, I kann dir gar nichts bessers sag'n: Brauch often s'kalte Bad; Das zieht die Hitzen sauber aus, Stirbst a nu, was liegt denn dran, Sonst kommst du noch ins Narrenhaus, Um'ne Alte kraht kein Hahn, Drum mag di kann Tyroler Bua, Bist allweil übel auf, Drum halt die alte Goschen zu, Sonst schlag i di brav drauf.
Composition:
- Set to music by Ludwig van Beethoven (1770 - 1827), "Teppichkrämer-Lied", WoO 158a no. 5 (1816) [ voice, piano, violin, cello ], from Neues Volksliederheft für eine Singstimme und Klavier mit Begleitung von Violine und Violoncell, no. 5
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , Tyrolese
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Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani
This text was added to the website: 2006-10-03
Line count: 40
Word count: 222