sometimes misattributed to Johann Georg Jacobi (1740 - 1814) and by C. J. (or I.) Widmann
Mein Plätzchen See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Ich weiß mir ein Plätzchen, so heimlich und kühl! Das lockt mich mit Freundlichkeit an, Das gibt mir, wohlthätig der Freuden so viel! Da bin ich, so oft ich nur kann. ... Wie schön hier die Gipfel des Berges begrenzt Die Burg, die so herrlich sich zeigt; Am herrlichsten, wenn sie in Feuergold glänzt, Und Phöbus zum Meere sich neigt. Die Kräuter der Wiesen, die Blüthen im Hain Verstreuen erquickenden Duft; Kommt Zephyr und schmeichelt bei dämmerndem Schein Des Hespers die schlummernde Luft. Da sitz ich verloren in glücklicher Ruh, Der Unmuth zerfließt dann, wie Schaum! Das Götterkind Phantasus schleicht sich hinzu, Und schwatzt mich in seligen Traum. ...
Confirmed with Taschenbuch für das Jahr 1824 der Liebe und Freundschaft gewidmet, herausgegeben von Dr. Stephan Schütze, Frankfurt am Main: Friedrich Wilmans, 1824, pages 310-11.
Composition:
- Set to music by Josephine Lang (1815 - 1880), "Mein Plätzchen", op. 7 (Sechs Gesänge) no. 6, published 1838, stanzas 1,4-6 [ voice and piano ], München, Joseph Aibl
Text Authorship:
- sometimes misattributed to Johann Georg Jacobi (1740 - 1814)
- by C. J. (or I.) Widmann , "Mein Plätzchen"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "My little place", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2015-07-28
Line count: 32
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