by Karl Gottfried Theodor Winkler (1775 - 1856), as Theodor Hell
Language: German (Deutsch)
Gottlob! da geh'n die Sterne auf, Sie scheinen hell und schön. Sie nehmen ihren Himmelslauf, Wie Er sie lehrte geh'n. Ich schaue zu dem Sternenheer, Und wohl wird mir und leicht, Und keine Sorge drückt mich mehr, Und jeder Kummer weicht. Ist's doch derselben Sterne Licht, Das in der Heimat scheint, Das dort auch durch die Wolken bricht Und Freundes Blick vereint! Ach, manches Auge blickt wohl jetzt Auch still zu euch empor, Und manche Sehnsuchtsträne netzt Der Wimper dunkeln Flor! Drum das Gemüt bleibt hier und dort Sich nah und findet sich. Der Stern, der hell dort oben glüht, Vereinet dich und mich. Noch sind auf Gottes Erde wir, Sei's wohl auch noch so fern, Und schützend über dir und mir Schwebt noch die Hand des Herrn. Er, der der Sterne Bahnen mißt, Er mißt auch meinen Weg. Er weiß, wo für mich Irrpfad ist, Und wo der rechte Steg. Er führt zur Heimat wiederum Auch meinen Pilgerlauf. Dann blicken wir entzückungsstumm Vereint zu Sternen auf!
Composition:
- Set to music by Emilie Zumsteeg (1796 - 1857), "Heimat", op. 7 (Vier Lieder) no. 2
Text Authorship:
- by Karl Gottfried Theodor Winkler (1775 - 1856), as Theodor Hell
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2007-11-20
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