by Julius (Ernst Wilhelm) Stinde (1841 - 1905)
Trau, schau, wem Matches original text
Language: German (Deutsch)
Auf ein freies Feld bin ich gezogen, ist ein Rabe drüber hin geflogen. Eine dunkle Feder ließ er fallen, war die schwärzeste von allen. Einen Brief hab' ich damit geschrieben, dass ich meinen Schatz nicht wollte lieben. Diesen Brief gab ich den kühlen Winden, dass mein Schatz ihn sollte finden. Doch es ist ein linder Regen kommen, der hat sanft die Schrift hinweggenommen. Nur ein einzig Wörtlein ist geblieben, war das kleine Wörtlein „lieben“.
Composition:
- Set to music by Georg Wilhelm Rauchenecker (1844 - 1906), "Trau, schau, wem", published 1894 [ soprano and piano ], from Sieben Lieder aus dem Roman Der Liedermacher von Julius Stinde für Sopran mit Klavierbegleitung, no. 7, Wuppertal: Ernst Hugo Becker
Text Authorship:
- by Julius (Ernst Wilhelm) Stinde (1841 - 1905), no title, appears in Der Liedermacher. Ein Roman aus Neu-Berlin
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Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-09-05
Line count: 12
Word count: 74