by Robert Hamerling (1830 - 1889)
Lass' die Rose schlummern See original
Language: German (Deutsch)
Lass' die Rosen schlummern, Und die Wellen auch, Alle lass sie schlummern, Nächt'ger Windeshauch! Alle ruhn sie gerne Unterm Himmelsdom: Herzen, nah und ferne, Blume, Wald und Strom. Störe nicht des holden Traumes Wanderzug, Der die Schwinge golden Regt zum Niederflug, Dessen Schlummerweise Durch die Welten zieht, Wundersam und leise, Wie ein Sternenlied. Ineinander beben Lässt sein Flügelschlag Alles Einzelleben, Das getrennt der Tag. Drum zu früh nicht störe, Die so bald entfliehn, Dieser Schlummerchöre Traumesmelodien.
Composition:
- Set to music by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901), "Lass' die Rose schlummern", op. 57 no. 2, published 1872 [ medium voice and piano ], from Wache Träume, no. 2
Text Authorship:
- by Robert Hamerling (1830 - 1889), appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870
See other settings of this text.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2009-05-23
Line count: 24
Word count: 77