by Franz Alfred Muth (1839 - 1890)
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Die Glocken, sie läuten zur guten Nacht, Daß Mond und Sterne sind aufgewacht; Die Glocken, sie läuten zum Thal hinein, Sie läuten auch in die Seele mein. Und wie sie läuten, da regen sich Die Jugendträume so wonniglich; -- Die alten Tage so rosenschön, Mir ist, als müßten sie aufersteh'n. Als grüßte der Blume Lieblichkeit Aus Wald und Haide noch zur Zeit, Wie dazumal, da sie so traut, So schwesterlich mich angeschaut. O Sonnenglanz, o Waldesblüh'n, O Vogelschlag, o Heidegrün; O meiner Jugend Lieb' und Lust, Wie wacht ihr auf in meiner Brust! Nun aber bei der Glocke Rast Bewegt zu Thränen bin ich fast; O du mein fröhlicher Jugendsinn, Wie bist du so lange, so lange dahin!
Composition:
- Set to music by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901), "Abendläuten", op. 90, Heft 2 no. 5 (1875), published 1877 [ ttbb chorus a cappella ], from Vom Rhein. Sechs vierstimmige Männerchöre, no. 5, Bremen, Praeger & Meier
Text Authorship:
- by Franz Alfred Muth (1839 - 1890), no title, appears in Waldblumen, in 2. Herzensklänge und Lebensstimmen [3rd edition], in Abendgeläute , no. 2
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Evening bells", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-01-23
Line count: 20
Word count: 130