by Peter Cornelius (1824 - 1874)
Vater unser, der du bist im Himmel See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Des lauten Tages wirre Klänge schweigen, Und all der Lärm und Drang verschallt, verhallt; Nun will ich, Vater, Dir mich kindlich neigen, Nun soll empor zu Dir mein Flehen steigen, Verleih' den Tönen, die mein Mund dir lallt, Gewalt. Gleich dem verlornen Sohn mein Herze zaget, Dem reines Glück sein Heimathparadies verhieß, Und der nun in der Fremde irrt und klaget, An keine Pforte mehr zu pochen waget, Weil überall den Fremdling man verließ, Verstieß. Nun öffne, Vater, wieder ihm die Arme, Daß jeder Schmerz, der es durchbebt, entschwebt; Daß es an Deinem Segenshauch erwarme, Daß es genesend von der Irrfahrt Harme, In Deiner Gnade Strahl sich neu belebt.
Composition:
- Set to music by Peter Cornelius (1824 - 1874), "Vater unser, der du bist im Himmel", op. 2 no. 1 (1854-5), from Vater unser: Neun geistliche Lieder, no. 1
Text Authorship:
- by Peter Cornelius (1824 - 1874), "Vater unser, der du bist im Himmel", appears in Gedichte, in 2. Zu eignen Weisen, in Vater-Unser, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (James B. Robinson) , "Our Father, who art in Heaven", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 17
Word count: 109