by Heinrich Stieglitz (1801 - 1849)
Das Schlachtfeld See original
Language: German (Deutsch)
Der Mond blickt über die Heide So freundlich und so mild Und rings im blutigen Kleide Starrt schaurig das Gefild. Zu Ende sind alle die Reigen, Die hier sich lustig gerührt, Die Schlachtdromnieten schweigen Die schmetternd zum Tanze geführt. Und viele hat Schlummer umfangen Bei klirrendem Schwerterklang, Hinweg sind andre gegangen Bei Flöten und Gesang. Ermüdet blieben vom Tanze Auch manche der Gäste zurück, Und senden zum zitternden Glanze Des Mondes den brechenden Blick. Der Mond blickt über die Heide So freundlich und so mild, Und rings im blutigen Kleide Starrt schaurig das Gefild.
Composition:
- Set to music by Karl Gottlieb Reissiger (1798 - 1859), "Das Schlachtfeld", op. 53 (6 Lieder und Gesänge für eine Bass- oder Bariton-Stimme mit Begleitung des Pianoforte ) no. 2, published [1829] [ bass or baritone and piano ], Dresden: Bei Wilhelm Paul. Confirmed with a concert programme booklet
Text Authorship:
- by Heinrich Stieglitz (1801 - 1849), "Das Schlachtfeld"
See other settings of this text.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Malcolm Wren [Guest Editor]
This text was added to the website: 2010-10-09
Line count: 20
Word count: 97