by Heinrich Stieglitz (1801 - 1849)
Das Schlachtfeld
Language: German (Deutsch)
Der Mond blickt über die Heide So freundlich und so mild Und rings im blutigen Kleide Starrt schaurig das Gefild. Zu Ende sind alle die [Neigen]1, Die hier sich lustig gerührt, Die Schlachtdromnieten schweigen Die schmetternd zum Tanze geführt. Und viele hat Schlummer umfangen Bei klirrendem Schwerterklang, Hinweg sind andre gegangen [Mit]2 Flöten und Gesang. Ermüdet blieben vom Tanze Auch manche der Gäste zurück, Und senden zum zitternden Glanze Des Mondes den brechenden Blick. Der Mond blickt über die Heide So freundlich und so mild, Und rings im blutigen Kleide Starrt schaurig das Gefild.
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1 Reissiger: "Reigen"
2 Reissiger: "Bei"
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1 Reissiger: "Reigen"
2 Reissiger: "Bei"
Authorship:
- by Heinrich Stieglitz (1801 - 1849), "Das Schlachtfeld" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Joseph Fischhof (1804 - 1857), "Das Schlachtfeld", op. 39 (Zwei Gesänge für Bassstimme mit Pianoforte) no. 1, published 1841 [ bass and piano ], Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]
- by Karl Gottlieb Reissiger (1798 - 1859), "Das Schlachtfeld", op. 53 (6 Lieder und Gesänge für eine Bass- oder Bariton-Stimme mit Begleitung des Pianoforte ) no. 2, published [1829] [ bass or baritone and piano ], Dresden: Bei Wilhelm Paul. Confirmed with a concert programme booklet [sung text checked 1 time]
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This text was added to the website: 2010-10-09
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