by Ludwig Bechstein (1801 - 1860)
In einem Garten weil' ich gerne
Language: German (Deutsch)
In einem Garten weil' ich gerne Im Dämmerschein, Und blicke sehnend in die Ferne So ganz allein. Die Sterne droben wandeln still Und ich kann träumen, wie ich will In einem Garten. In einem Garten in der Kühle Da träumt sich's gut, Das herz mit seinem Wehgefühle Ist still und ruht. Und Vögelin singen im Gebüsch, Und Blumen duften balsamfrisch In einem Garten. In einem Garten ging ich wonnig An Liebschens Hand; Die Auen lachten maiensonnig Und alles Land. Es war so schön, so wunderschön, Nun immer möcht' ich mich ergehen In einem Garten. In einem Garten möcht' ich schlafen Im Mutterschoos. Ein Blumengrab mein Friedenshafen, Mein Bettlein Moos. Ihr Freunde, keinen Leichenstein! Sterb' ich, so senkt mich lieben ein In einem Garten.
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Confirmed with Gedichte, Frankfurt am Main: Johann David Sauerläl;nder, 1836. Appears in Wanderbuch und Wanderbilder, pages 373 - 374.
Authorship:
- by Ludwig Bechstein (1801 - 1860), "Der Garten", appears in Gedichte, in Wanderbuch und Wanderbilder [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Constantin Decker (1810 - 1878), "In einem Garten", op. 15 (Drei Duettinen mit Begleitung des Pianoforte) no. 2, published 1841 [ vocal duet with piano ], Magdeburg, Heinrichshofen's Verlag [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2018-12-18
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