by Wilhelm Hermann Cläpius (1801 - 1868)
Es neigt sich mit thauigen Schwingen
Language: German (Deutsch)
Es neigt sich mit thauigen Schwingen Der Abend herab auf die Flur, Die Töne des Tages erklingen Und Schweigen bedeckt die Natur. Sie alle die hoffend und bangend Gestrebt und gesorgt und gewacht, Mit Trost und mit Ruhe umfangend Verbreitet sich leise die Nacht. Und wie sich die Erde verdunkelt Erblühet ein strahlender Kranz Von himmlischen [Blüthen, und funkelt]1 Im heiligen ewigen Glanz. O sendet, ihr Ew'gen, den Schlummer Auch meinem ermattenden Blick, Umhüllt mit Vergessen den Kummer, Und zeigt mir im Traume mein Glück.
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View original text (without footnotes)1 Kalliwoda: "Blüthen umfunkelt"
Authorship:
- by Wilhelm Hermann Cläpius (1801 - 1868) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Wilhelm Hermann Cläpius (1801 - 1868), "Abendgesang", published 1832 [ voice and piano ], Amsterdam: Theune und Comp. [sung text checked 1 time]
- by Johann Wenzeslaus Kalliwoda (1801 - 1866), "Abendlied", op. 171 (Sechs Lieder für Sopran oder Tenor mit Pianoforte) no. 5, published 1850 [ soprano or tenor and piano ], Magdeburg, Heinrichshofen's Verlag [sung text checked 1 time]
Research team for this page: Melanie Trumbull , Johann Winkler
This text was added to the website: 2021-07-22
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