by Moritz Hartmann (1821 - 1872)
Was pochet an mein Fenster?
Language: German (Deutsch)
Was pochet an mein Fenster? Was streckt herein die Hände? -- Es ist mein Freund, der Frühling, Er will die alte Spende. O daß ich dich verstehe! Du willst die alten Lieder; Wie ich dir einst gesungen Soll ich dir singen wieder. Damit ist's aus, du Holder, Gar Vieles ist geschehen, Gar viel hat sich geändert, Seit wir uns nicht gesehen. Gieb mir die Liebe wieder, Die ich seitdem verloren, Und führe mich zurücke Zu meiner Heimat Thoren. Dann will ich jubelnd singen, O Lenz, zu deinem Preise, Bis alle Knospen springen Und schmelzen alle Eise. Dann will als Fahnenträger Ich vor dir ziehn mit Sange, Und jubeln soll die Erde Bei deinem Heldengange.
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Confirmed with Neuere Gedichte von Moritz Hartmann, Leipzig, Georg Wigand's Verlag, 1847, pages 263-264.
Text Authorship:
- by Moritz Hartmann (1821 - 1872), "Dann will ich singen", appears in Neuere Gedichte (1847.), in 5. Tagebuch, in Frühlingslieder, no. 1, first published 1847 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich August Marschner (1795 - 1861), "Was pochet an mein Fenster", op. 165 no. 2, published 1854 [voice and piano], from Zwei Frühlingslieder von M. Hartmann, no. 2, Offenbach, André [text not verified]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2015-05-05
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