by Friedrich Roeber (1819 - 1901)
Lied des Schneewittchen
Language: German (Deutsch)
Die Vöglein singen, dass es schallt, wie klingt das hell durch den grünen Wald: die Rehe brechen durch's Geheg, die Häslein springen über's Weg. Ich möchte wohl mit den Vöglein singen und mit den Rehen and Häslein springen. So einsam liegt die Waldesau, wie glitzert hell auf dem Grase der Thau, ein lieblich' Summen füllt die Lüft, die Blumen hauchen würz'gen Duft. Ach wer so könnte sein ganzes Leben im duftigen Walde schaffen und weben, und wer da dürft' mit den Vöglein singen und mit den Rehen und Häslein springen.
Authorship:
- by Friedrich Roeber (1819 - 1901) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Karl Heinrich Carsten Reinecke (1824 - 1910), "Lied des Schneewittchen", op. 133 no. 2, published 1874 [chorus], from Schneewittchen, no. 2, Leipzig, Siegel [text verified 1 time]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2015-05-07
Line count: 14
Word count: 90