by Anton, Freiherr von Klesheim (c1816 - 1884)
Das Öferl
Language: Mittelbairisch
Es gibt á liabs Öferl, Á netts und á kláns, So leicht wia das Öferl, So leicht häzt si käns. Und 's Holz is nit theuer Was drinn brennen thuat, Und gibt's schönsti Feuer Di reinásti Gluath. Das Herz, is das Öferl, Und 's Holz was da brinnt, Sán d' Bußerln, de 's Deandl Mit 'n Göscherl anzünd't. Und brennts in den Öferl Á Manichsmahl schwach. Bringt 's Deandl á Fuhr Bußerln, Und legt 's Kl&aauml;nweis nach. Schürrt fleißi di Gluath, Laßt das Flämmerl nit h'raus, Ausgnummen der Tod kummt, Der fráli löscht 's aus. Do daß der Tod 's Feu'r nit Gschwind ausblasn kann, Legt má si von Bußerln Á Holz Kámmerl an, Und wann Tausnd Klafter Ám Bußerl Platz stehn, Laßt si der Herr Tod gwiß Das Blasn vergehn.
Confirmed with Anton, Freiherr von Klesheim, 's Schwarzblátl aus 'n Weanerwald. Gedichte in der österreichischen Volksmundart, dritter Band, Wien: Carl Gerold, 1850, pages 8 - 9.
Authorship:
- by Anton, Freiherr von Klesheim (c1816 - 1884), "Das Öferl", appears in 's Schwarzblátl aus'n Weanerwald. Gedichte in der österreichischen Volksmundart [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ferdinand Schulz (1821 - 1897), "Das Öferl", op. 26 (Zwei Lieder für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte) no. 2, published 1853 [ soprano or tenor and piano ], Berlin, Damköhler [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2022-01-17
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