
by Theodor Mommsen (1817 - 1903)
Nähe in der Ferne
Language: German (Deutsch)
Schon verrauscht ist Spiel und Scherz, Hab' mich müd' getrieben, Und es ist das liebe Herz Einzig wach geblieben. Blicke, lieb und traumesschwer, Fühl' ich zu mir dringen, Einen Liebesknoten mehr Zu den andern schlingen. Leise klinget wie Gedicht Zu mir ihr Geflüster, Leise, leise, daß es nicht Störe die Geschwister. Und des Tages Lust und Schmerz Sag' ich meiner Lieben, Und es ist das liebe Herz Einzig wach geblieben.
Authorship:
- by Theodor Mommsen (1817 - 1903) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by (Leopold) Heinrich (Picot de Peccaduc), Freiherr von Herzogenberg (1843 - 1900), "Nähe in der Ferne", op. 48 (Sieben Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 1, published 1885 [ voice and piano ], Leipzig, Rieter-Biedermann [sung text checked 1 time]
Researcher for this text: Claus-Christian Schuster
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 16
Word count: 70