by Theodor Apel (1811 - 1867)
Glockentöne hör' ich klingen
Language: German (Deutsch)
Glockentöne hör' ich klingen Aus dem fernen Thal hervor, Sanft durch Abendlüfte schwingen Sie sich leis' zu mir empor. Thürme seh' ich fern sich heben, Schon gehüllt in blauen Duft, Und die leichten Nebel beben, Klingt das Läuten durch die Luft. Oft lauscht' ich den heil'gen Tönen, Meinem Herzen wohl bekannt, Dir vereinet dort im schönen, Heißgeliebten Vaterland. Jetzt, wenn Abendglocken schallen, Lausch' ich einsam ihrem Klang, Lasse sie vorüberhallen, Bis ihr letzter Ton verklang, Bis das Heer der goldnen Sterne Freundlich strahlet durch die Nacht, Und Dein Bild aus weiter Ferne Tröstend in der Brust erwacht.
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Confirmed with Gedichte von Theodor Apel, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1840, pages 28 - 29.
Authorship:
- by Theodor Apel (1811 - 1867), "Der Entfernten", appears in Gedichte, in Lieder und kleine Gedichte, no. 17, Leipzig: F. A. Brockhaus, first published 1840 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Louis Anger (1813 - 1870), "Der Entfernte", op. 2 (Sechs Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte) no. 3, published 1841 [ voice and piano ], Leipzig, Whistling [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2018-08-10
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