Horch! wie schallts dorten so lieblich hervor; Fürchte Gott! Fürchte Gott! Ruft mir die Wachtel ins Ohr! Sitzend im Grünen, von Halmen umhüllt, Mahnt sie den Horcher am Saatengefild: Liebe Gott! Liebe Gott! Er ist so gütig, so mild. Wieder bedeutet ihr hüpfender Schlag: Lobe Gott! Lobe Gott! Der dich zu lohnen vermag. Siehst du die herrlichen [Früchten]1 im Feld? Sieh sie mit Rührung, Bewohner der Welt! Danke Gott! Danke Gott! Der dich ernährt und erhält. Schreckt dich im Wetter der Herr der Natur: Bitte Gott! Bitte Gott! Und er verschonet der Flur. Machen die künftigen Tage dir bang, Tröste dich wieder der Wachtelgesang: Traue Gott! Traue Gott! Deutet ihr lieblicher Klang.
Confirmed with Volkslieder und andere Reime. Vom Verfasser des Krämermichels. Heidelberg, bei Gottlieb Braun. 1811, page 12; and with Die sämmtlichen Gedichte des alten Dorfschulmeisters Samuel Friedrich Sauter, welcher [...] in Flehingen wohnt. Auf Kosten des Verfassers. Karlsruhe, in Commission bei Creuzbauer und Hasper. 1845, pages 158-159.
This is the second version of Sauter's poem. For the original version see below.
1 Sauter (1845 edition): "Früchte"Text Authorship:
- by Samuel Friedrich Sauter (1766 - 1846), "Der Wachtelschlag", written 1796 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
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Set in a modified version by Ludwig van Beethoven, Franz Peter Schubert.
Researcher for this page: Peter Rastl [Guest Editor]
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