by Christian Friedrich Daniel Schubart (1739 - 1791)
Schwabenlied
Language: German (Deutsch)
So herzig, wie die Schwaben, Gibt's halt nichts weit und breit. Denn welche Völker haben So viele Redlichkeit? Ihr Herz denkt anders nicht, Als was die Zunge spricht. So herzig, wie die Schwaben, Gibt's halt nichts weit und breit. Wer ist wie unsre Schwaben So männlich noch und stark? Die Männer dorten haben Noch deutsches Knochenmark. Die Mädchen sind so hold, Die Weiber treu wie Gold. So herzig wie die Schwaben, Gibt's halt nichts weit und breit. Sie lieben sich wie Brüder Ohn' alle Heuchelei. Sie handeln deutsch und bieder Und sind dem Fürsten treu. Ihr Leben schonen sie Für Gott und Wahrheit nie. So herzig wie die Schwaben Gibt's halt nichts weit und breit.
Confirmed with Christian Friedrich Daniel Schubart Gedichte, Leipzig, pages 144-145.
Text Authorship:
- by Christian Friedrich Daniel Schubart (1739 - 1791), "Schwabenlied", appears in Gedichte, in Politisches und Zeitgeschichtliches, in Schwäbisches [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Friedrich Barnbeck (c1801 - 1836), "Schwabenlied", published 1841 [ voice and piano ], from Sechs Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte, no. 6, Berlin, Trautwein und Co. [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2019-11-26
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