by František Ernest Scherer (1805 - 1879)
Heimweh
Language: German (Deutsch)
Die Stunden verrauschen, es jubelt die Lust, Es waltet die Freude in jeglicher Brust; Nur ich steh' so einsam und träume, Und träume: O wär' ich daheime! Es laden die Becher voll Frohsinn mich ein, Es locken die Mädchen hinab mich zum Reihn. Ich höre sie locken, und säume, Und säume, -- O wär' ich daheime. -- Wie munter der Walzer zum Ringeltanz klingt, Wie fröhlich das Mädchen der Bursche umschlingt, Das seh' ich so Alles, und weine, Und weine, -- O wär' ich daheime! -- Es ist doch daheime nicht schöner als hier, Auch liebt man mich dort kaum halb so wie hier, -- Und doch, was ich denke und träume, Ach träume, Ist: Wär' ich daheime!! --
Confirmed with Gedichte von Franz Ernst Scherer. Als Festgeschenk für teutsche Frauen, Wien, Bey C. Schaumburg und Compagnie, 1830, pages 19-20.
Text Authorship:
- by František Ernest Scherer (1805 - 1879), "Heimweh" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Jan Bedřich Kittl (1806 - 1868), "Heimweh", op. 23 (Sechs Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 6, published 1842 [ voice and piano ], Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2020-05-26
Line count: 20
Word count: 114