by (Johann) Otto Prechtler (1813 - 1881)
Wellen säuseln, Winde locken
Language: German (Deutsch)
Wellen säuseln, Winde locken, und das Schiff wiegt sich am Strand; und die Klänge ferner Glocken schweifen über Flut und Land. In die Ferne soll ich ziehen, weit von dir? In die Ferne Liebchen! komm mit mir! Wellen donnern Stürme brausen, überm Abgrund tanzt das Schiff; und es treibt mit Todesgrousen unaufhaltsam das Riff. Flieht das Blut aus deiner Wange? Sinkt der Mut, die Hoffnung dir? Zittre nicht und sei nicht bange, Liebchen! komm zu mir! Einsam an des Meeres Strande, aber traulich winkt mein Haus; Treue wohnt im kleinen Raume, und die Liebe schmückt es aus. Ja, des Himmels stillen Segen, teilen will ich ihn mit dir! Sieh, mein Herz schlägt dir entgegen ewig bleib' bei mir!
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Authorship:
- by (Johann) Otto Prechtler (1813 - 1881) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by F. C. (Ferdinand Carl) Füchs (1811 - 1848), "Schiffergruss", op. 30, published 1843 [ voice and piano ], Wien, Mollo und Witzendorf [sung text not yet checked]
- by Carl Loewe (1796 - 1869), "Deutsche Barcarole", op. 103 no. 3 (1844) [sung text checked 1 time]
- by Joseph Netzer (1808 - 1864), "Barcarole", op. 20 (Drei Lieder für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte) no. 3, published 1848 [ soprano or tenor and piano ], Leipzig, Kistner [sung text checked 9 times]
Researcher for this page: John H. Campbell
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
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