by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
Die Frösch' und die Unken
Language: German (Deutsch)
Dô huob er ûf unde tranc.
Weinschwelg
Die Frösch' und die Unken
Und andre Hallunken,
Die können nur zechen
Mit röchelnden Rachen,
Sie schlürfen aus Bächen,
Aus Pfützen und Lachen,
Aus Gruben und Klüften,
Aus Weihern und Teichen,
Aus Gräben und Grüften
Und manchem dergleichen,
Und plärren im Chor
Auf Modder und Moor
Nur Schnickschnack, Schnackschnack,
Und Unkunk, Quackquack.
Wir sitzen so sinnig,
Treuherzig und minnig,
Wir frohen Gesellen,
Wir machen es besser,
Denn unsere Quellen
Sind Flaschen und Fässer;
Wir lassen sie fließen
Bei Lachen und Scherzen,
Bis sie sich ergießen
In unsere Herzen;
Draus tönt dann der Wein
Gar lieblich und fein
Nur Liedes-Singsang
Und Liebes-Klingklang.
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Confirmed with August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Unpolitische Lieder, Hamburg, 1840, pages 100-101.
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Trinklied", appears in Unpolitische Lieder von Hoffmann von Fallersleben, in 5. Fünfte Sitzung [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Johann Wenzeslaus Kalliwoda (1801 - 1866), "Die Frösch und die Unken", op. 114 (6 Gesänge für 4 Männerstimmen) no. 2, published 1842 [ TTBB quartet ], Carlsruhe, Creuzbauer und Nöldecke [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
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