by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873)
Ist das des Schenken gepriesen Haus?
Language: German (Deutsch)
Ist das des Schenken gepriesen Haus? Es sieht doch gar so düster aus, Es heißet drin zum goldnen Mond, Wohl glaub ich, daß die Nacht hier wohnt. Giebts denn keine bessre Schenke im Ort? -- Trag mir das Bündel wieder fort. Doch halt, da öffnet sich die Thür! Ein rosig Mägdlein tritt herfür, Ja, dieser Augen Sternenschein, Er lockt mich in die Nacht hinein, Daß ich den Wein da eben probier. -- Mit meinem Bündel halte hier. Ein helles Kelchglas bringst du da, Wie ich noch nie ein schönres sah; Fürwahr, der Wein ist klar und gut, Er glänzt und wärmt wie Sonnenglut, Ei, hier ist Sonn- und Tagesschein. -- Hier bleib ich, bring das Bündel herein.
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Confirmed with Junge Lieder von Wolfgang Müller, Düsseldorf, Verlag von J. H. C. Schreiner, 1841, page 112.
Authorship:
- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), no title, appears in Junge Lieder [1841], Düsseldorf, Verlag von J. H. C. Schreiner [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Attenhofer (1837 - 1914), "Des Schenken Haus", op. 14 no. 19, published 1880 [ four-part men's chorus ], from Zwanzig kleine Lieder für vierstimmigen Männerchor, no. 19, Zürich, Hug [sung text not yet checked]
- by August Horn (1825 - 1893), "Ist das des Schenken gepriesen Haus", op. 11 (Drei Gesänge für Bassstimme mit Pianoforte) no. 1, published 1860 [ bass and piano ], Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]
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This text was added to the website: 2020-02-08
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