by Georg Scherer (1824 - 1909)
Nun flutet wie scheidendes Grüßen
Language: German (Deutsch)
Nun flutet wie scheidendes Grüßen Durchs Fenster das Abendlicht; Ich sitze dir schweigend zu Füßen Und schau dir ins Angesicht. Du neigst dich herab, und die feuchten Locken umhüllen mich sacht, Dein Mund und dein Auge nur leuchten Herein in die dämmernde Nacht. Mich dünkt, ich lieg' unter dunkeln Wogen versunken im Meer - Korallen und Perlen funkeln Um den seligen Träumer her.
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Confirmed with Gedichte von Georg Scherer, Vierte, vermehrte Auflage, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien, 1894, page 109.
Text Authorship:
- by Georg Scherer (1824 - 1909), no title, appears in Gedichte von Georg Scherer, in 2. Zweites Buch, in Venetianische Nächte, no. 5 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by (Peter) Nicolai von Wilm (1834 - 1911), "Venetianische Nacht", op. 124 (Zwei Duette für Sopran und Tenor (oder Bariton) mit Pianoforte) no. 2, published 1894 [ vocal duet for soprano and tenor or baritone with piano ], Magdeburg, Wernthal [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2020-04-05
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