by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873)
Die Luft so still und der Wald so stumm
Language: German (Deutsch)
Die Luft so still und der Wald so stumm An dieser bewachsenen Halde, Ein grüngewölbtes Laubdach ringsum, Ein Wiesental unten am Walde. Wildblühende Blumen sprießen umher, Rings fließen süße Düfte; Ohne Rauschen raget der Bäume Meer Hoch in die sonnigen Lüfte. Nur Amselschlag einsam und weit, Und Falkenschrei aus der Höhe, Und nichts Lebendiges weit und breit Als im Waldthal grasende Rehe; Natur, in dein Leben, still und kühl, Liege ich selig versunken: Ein süßes Kindermärchengefühl Macht mir die Sinne trunken.
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Confirmed with Geschichte der neuesten deutschen Literatur von 1830 bis auf die Gegenwart, Vierte berichtigte Auflage, ed. by Heinrich Kurz, Leipzig, Druck und Verlag von B. G. Teubner, 1881.
Text Authorship:
- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), "Stille" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Friedrich Robert Volkmann (1815 - 1883), "Die Luft so still", op. 75 (Zwei Chorgesänge für gemischte Stimmen) no. 2 [ mixed chorus ] [sung text checked 1 time]
Set in a modified version by Paul Blumenthal, Ernst Paul Flügel, Carl Adolf Lorenz, Dr., Siegfried Ochs.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2021-05-10
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