by Julius August Roger (1819 - 1865)
Der Rautenkranz
Language: German (Deutsch)
Hatt' einst einen Kranz, war von Rautengrün, und von Blümlein bunt aus dem Feld, tät im Sommer mir wie im Winter Blüh'n, anders mir erscheint jetzt die Welt; da versagten dich deine Eltern mir, und ich nicht einmal reden darf mit dir, o das bracht uns tiefes Herzeleid, daß sie trennten uns für alle Zeit. Wenn ich denke noch an die Plätzchen all', ach, darauf es uns so behagt; wenn ich denke noch an die Wörtchen all', ach, die kosend wir ons gesagt; Jede Fiber zuckt und die Brust sich hebt, und das Herz mir tief sehnsuchtsbang erbebt, o das bracht uns schweres Herzeleid, daß sie trennten uns für alle Zeit.
Text Authorship:
- by Julius August Roger (1819 - 1865) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Anna Cramer (1873 - 1968), "Der Rautenkranz
", op. 3 no. 4, published 1908, from 14 Volkstümliche Lieder, no. 4. [text verified 1 time]
Researcher for this page: John Versmoren
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