by Franz von Holstein (1826 - 1878)
Wohl war es um die Rosenzeit
Language: German (Deutsch)
Wohl war es um die Rosenzeit, Als ich mein Fühlen dir gestanden, Die Rosen sind verblüht, und weit, Ach weit bin ich in fremden Landen. Dein Blick, der Liebesglück verhieß, War schon vom Trennungsweh durchdrungen, Und sprach dein Mund auch noch so süß, Hat's doch wie letzter Gruß geklungen. Die Sterne standen in der Höh' Und tröstlich strahlte uns ihr Funkeln, Und eine Thrän' im stillen Weh, Sie glänzte dir im Aug', dem dunkeln. Dein Antlitz hast du abgewandt, Nicht sollt' ich seh'n dein stilles Weinen, Die Thräne fiel auf meine Hand, Um zu verfließen mit den meinen.
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Confirmed with Franz von Holstein. Seine nachgelassenen Gedichte, ed. by Heinrich Bulthaupt, Leipzig, Druck und Verlag von Breitkopf und Härtel, 1880, page 111.
Text Authorship:
- by Franz von Holstein (1826 - 1878), no title, appears in Seine nachgelassenen Gedichte, in 1. Aus frühen Tagen, in Trennung, no. 1 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Max Fiedler (1859 - 1939), "Trennung", op. 4 (Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte), Heft 1 no. 3, published 1887 [ voice and piano ], Leipzig, Breitkopf & Härtel [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
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