by Julius Wolff (1834 - 1910)
Unter dem Helme, unter dem Schild
Language: German (Deutsch)
Unter dem Helme, unter dem Schild Diene ich einer Frauen, Stille im Herzen trag' ich ihr Bild, Lasse es Niemanden schauen; Aber sie weiß, Daß ich mit Fleiß Daran denke Tag und Nacht, Nie sie spricht und wie sie lacht. Rosenblumen brach ich mit ihr, Wanden sie uns zum Kranze, Trugen am Haupte die liebliche Zier Unter der Linde beim Tanze. Wie ich sie schwang, Minnig umschlang, Raunte sie mir rasch ins Ohr, Daß sie heut ihr Herz verlor. Schlüsselein drückte sie mir in die Hand Heimelich unter der Linde, Sagte mir Alles, wo in der Wand Sicher das Pförtchen ich sinde. Schlupf' ich hinein Zu ihr allein, Küß' ich sie an ihren Mund Hunderttausend tausend Stund.
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Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Tannhäuser: ein Minnesang, first published 1887 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Tor Aulin (1866 - 1914), "Unter dem Helme, unter dem Schild", 1888-1899 [ voice and piano ], from Drei Lieder aus Tannhäuser, no. 3 [sung text not yet checked]
- by Hermann Erler , "Tandaradei", published 1881 [ voice and piano ], Berlin, Erler [sung text not yet checked]
- by Bruno Schmidt (b. 1848), "Hildbold von Schwanegau", op. 3 no. 5, published 1883 [ voice and piano ], from Sechs Lieder aus Wolff's Tannhäuser für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 5, Berlin, Bahn [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2010-02-26
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