by Friedrich Christoph Förster (1791 - 1868)
Die stillen Wanderer
Language: German (Deutsch)
Die Wolken ziehn vorüber Und Keiner hört sie gehn, Die linden Lüfte kommen Und Keiner hört sie wehn. Das Bächlein wiegt im Grünen Der Wellen Silberschein; Es nickt das Schilf am Ufer, Als schlief es eben ein. Alle Sternlein an dem Himmel, Die wandern fort und fort. Es sind wohl ihrer viele, Und reden doch kein Wort. Der Mond grüßt all' die Kleinen Mit stillem Liebesgruß, Sie hören ihn nicht kommen, So leise tritt sein Fuß. Ihr Sänger in dem Walde Schließt wohl die Augen zu, Doch ich muß geh'n und wandern Und habe keine Ruh. Und kann es nicht verschweigen, Es treibt mich fort von hier. Denn all' mein Thun und Denken Zieht mich zu ihr -- zu ihr!
Authorship:
- by Friedrich Christoph Förster (1791 - 1868), "Die stillen Wanderer", appears in Peter Schlemihl's Heimkehr, first published 1849 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by (Karl) Friedrich Curschmann (1805 - 1841), "Die stillen Wanderer", op. 5 (Fünf Gedichte) no. 5 (1833), published 1833 [ voice and piano ], Berlin, Trautwein; confirmed with Meine Lieder. Den Freunden aufgezeichnet, Berlin, 1861, Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, pages 24-25 [sung text checked 1 time]
- by F. C. (Ferdinand Carl) Füchs (1811 - 1848), "Die stillen Wanderer", op. 43, published 1848 [ soprano or tenor and piano ], Wien, Witzendorf [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Harry Joelson
This text was added to the website: 2011-03-01
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