[War es also]1 gemeint, Mein rauschender Freund, Dein Singen, dein Klingen, War es also gemeint? Zur Müllerin hin! So lautet der Sinn. Gelt, hab' ich's verstanden? Zur Müllerin hin! Hat sie dich geschickt? Oder hast mich berückt? Das möcht' ich noch wissen, Ob sie dich geschickt. Nun wie's auch mag sein, Ich gebe mich drein: Was ich [such', ist gefunden]2, Wie's immer mag sein. Nach Arbeit ich frug, Nun hab ich genug, Für die Hände, für's Herze Vollauf genug!
Fünf Gedichte , opus 5
by (Karl) Friedrich Curschmann (1805 - 1841)
1. Danksagung an den Bach  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Danksagung an den Bach", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1, in Die schöne Müllerin, no. 5, first published 1821
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Agraïment al rierol", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Dankwoord aan de beek", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Giving thanks to the brook", copyright ©
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , "Kiitoslaulu purolle ", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Remerciements au ruisseau", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) (Athanasios Papaisiou) , "Ευχαριστίες στο ρυάκι", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Ringraziamento al ruscello", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- KOR Korean (한국어/조선말) [singable] (곽명규 Myung-Kew Kwack) , "시냇물에 대한 감사", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Caê Vieira) , "Agradecimento ao Rio", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Herausgegeben von Wilhelm Müller. Erstes Bändchen. Zweite Auflage. Deßau 1826. Bei Christian Georg Ackermann, pages 11-12; and with Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Herausgegeben von Wilhelm Müller. Dessau, 1821. Bei Christian Georg Ackermann, pages 12-13.
1 Merxhausen (Decker): "War's also"; Wustrow: "War es so"; further changes may exist not noted.2 Merxhausen (Decker): "sucht' ist gefunden"; Müller (1821 edition), and Schubert: " such', hab' ich funden"
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2. Altes Volkslied  [sung text checked 1 time]
Schätzelein, es kränket mich, Deine Eltern leidens nicht, Daß ich liebe dich; Aber ich kann nicht mehr Vergessen dich. Es mag sein beim Trinken oder Essen Kann ich deiner nimmermehr vergessen. Es vergeht ja keine Stund, Es vergeht kein Augenblick, Daß ich Seufzer zu dir schick Aus Herzensgrund. Wenn alle Wasser wären Wein, Und alle Berge wären Edelstein, Und sie wären mein, So sollte mir mein Schätzlein Noch viel lieber sein. Schätzelein nun zum Beschluß, Dieweil ich von dir scheiden muß, Von der Herzenslust, Reich du mir dein Händelein, Reich ich dir mein Mündelein Zum Abschiedskuß.
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Schätzelein es kränket mich", appears in Die deutschen Volkslieder, ed. by Karl Joseph Simrock, first published 1851
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Researcher for this page: Harry Joelson3. Frühlingsglaube  [sung text not yet checked]
Die [linden]1 Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und [weben]2 Tag und Nacht, Sie [schaffen]3 an allen Enden. O [frischer]4 Duft, o neuer Klang! Nun armes Herze, sey nicht bang! Nun muß sich Alles, [Alles]5 wenden. Die Welt wird schöner [mit]5 jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Thal. Nun armes Herz, vergiß der Qual! Nun muß sich Alles, [Alles]5 wenden.
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Frühlingsglaube", written 1812, appears in Lieder, in Frühlingslieder, no. 2, first published 1813
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (David Gordon) , no title, copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Credo printanier", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Fede di primavera", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Deutscher Dichterwald. von Justinus Kerner, Friedrich Baron de la Motte Fouqué, Ludwig Uhland und Andern. Tübingen in der J. F. Heerbrandt'schen Buchhandlung. 1813, page 5; and with Gedichte von Ludwig Uhland. Stuttgart und Tübingen in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1815, page 54.
1 Klein: "lauen"2 some editions have this typo, also found in Lachner: "wehen"
3 Hanslick: "schaff'n"
4 Unger: "süßer"
5 omitted by Hanslick
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , David Gordon , Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor] , Johann Winkler
4. Wiegenlied  [sung text checked 1 time]
Schlaf, Kindchen, balde! Die Vögel fliegen im Walde, sie fliegen im Walde bald hoch, bald nieder, und bringen dem Kindchen den Schlaf bald wieder. Schlaf, Kindchen, balde, schlaf, Kindchen, balde. Schlaf, Kindchen, balde! Ein Bäumchen steht im Walde, und wenn man an dem Bäumchen rüttelt, so wird der Schlaf herabgeschüttelt. Schlaf, Kindchen, balde, schlaf, Kindchen, balde. Schlaf, Kindchen, balde! Die Vögel fliegen im Walde, da kommen die Vögel schon alle wieder, und setzen den Schlaf auf dein Bettchen nieder. Schlaf, Kindchen, balde, schlaf, Kindchen, balde.
Authorship:
- by Wilhelm Wackernagel (1806 - 1869)
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Researcher for this page: Harry Joelson5. Die stillen Wanderer  [sung text checked 1 time]
Die Wolken ziehn vorüber Und Keiner hört sie gehn, Die linden Lüfte kommen Und Keiner hört sie wehn. Das Bächlein wiegt im Grünen Der Wellen Silberschein; Es nickt das Schilf am Ufer, Als schlief es eben ein. Alle Sternlein an dem Himmel, Die wandern fort und fort. Es sind wohl ihrer viele, Und reden doch kein Wort. Der Mond grüßt all' die Kleinen Mit stillem Liebesgruß, Sie hören ihn nicht kommen, So leise tritt sein Fuß. Ihr Sänger in dem Walde Schließt wohl die Augen zu, Doch ich muß geh'n und wandern Und habe keine Ruh. Und kann es nicht verschweigen, Es treibt mich fort von hier. Denn all' mein Thun und Denken Zieht mich zu ihr -- zu ihr!
Authorship:
- by Friedrich Christoph Förster (1791 - 1868), "Die stillen Wanderer", appears in Peter Schlemihl's Heimkehr, first published 1849
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