by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887)
Du grüne Rast im Haine
Language: German (Deutsch)
Du grüne Rast im Haine Laß mich in dir verweilen Du hast die Kraft alleine, Ein krankes Herz zu heilen. Wo flüsternd sich die Bäume Ihr heimlich Glück erzählen, Soll sich in meine Träume Kein bleicher Kummer stehlen. Ihr lauen Himmelslüfte, Ihr süßen Waldeslieder, Ihr frischen Maiendüfte, Gebt mir die Ruhe wieder. -- Doch wie erschreckt die Rehe Dort durch die Büsche beben: So zuckt das alte Wehe Durch mein geheimstes Leben. Verloren, ach! verloren, Gestorben und verdorben! Mein Lenz war kaum geboren Und ist so früh gestorben. -- Du grüne Rast im Haine, In dir will ich verweilen, Du hast die Kraft alleine, Mein krankes Herz zu heilen.
Confirmed with Gedichte von Wilhelm Osterwald, Dritte umgearbeitete und vermehrte Auflage, Leipzig, Verlag von F. G. C. Leuckart (Constantin Sander), 1873, pages 58-59.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Du grüne Rast im Haine", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 52 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Robert Franz (1815 - 1892), "Du grüne Rast im Haine", op. 41 (Sechs Gesänge) no. 6 (1867?), published 1867 [ voice and piano ], Leipzig, Breitkopf & Härtel [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2013-12-08
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Word count: 107