Leise [zieht]1 durch mein Gemüth Liebliches Geläute. Klinge, kleines Frühlingslied, Kling' hinaus in's Weite. [Kling']2 hinaus bis an das Haus, Wo die [Blumen]3 sprießen. Wenn du eine Rose schaust, Sag' ich lass' sie grüßen.
Sechs Gesänge , opus 41
by Robert Franz (1815 - 1892)
1. Leise zieht durch mein Gemüt  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 6
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
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- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Groet", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Marty Lucas) , "Sweet chimes are softly filling my soul", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Un charmant carillon", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
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- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Saluto", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- POL Polish (Polski) (Aleksander Kraushar) , "Cicho płynie", Warsaw, Gebethner i Wolff, first published 1880
Confirmed with Neue Gedichte von Heinrich Heine, Zehnte Auflage, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1871, page 10.
Note: modern German would change the spelling "Gemüth" to "Gemüt"
1 Quiteria: "klingt"; further changes may exist not shown above.2 Grieg: "Zieh"
3 Gade, Grieg, Urspruch, Zenger: "Veilchen"
2. Ach, wie komm ich da hinüber?
Subtitle: Sehnsüchtelei
In dem Traum siehst du die stillen Fabelhaften Blumen prangen; Und mit Sehnsucht und Verlangen Ihre Düfte dich erfüllen. Doch von diesen Blumen scheidet Dich ein Abgrund tief und schaurig, Und dein Herz wird endlich traurig, Und es blutet und es leidet. Wie sie locken, wie sie schimmern! Ach, wie komm ich da hinüber? Meister Hämmerling, mein Lieber, Kannst du mir die Brücke zimmern?
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Sehnsüchtelei", appears in Neue Gedichte, in Zur Ollea, no. 7
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- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Nostalgie", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
3. Wohl waren es Tage der Sonne
Wohl waren es Tage der Sonne, Die Bäume blühten im Mai, Dein Blick sprach Liebeswonne - Das ist vorbei. Verblüht sind lange die Bäume, Der Herbst ist kommen geschwind; Die Träume, die schönen Träume Verweht der Wind.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 2. Zweites Buch, in Berlin, in Mädchenlieder, no. 2
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
4. Stille Liebe
In dem frischen, grünen Wald streif' ich leicht und froh herum, singe recht aus voller Seele, und ich weiß es wohl, warum! Kluge Blümchen, heiter lächelnd, nicken aus dem duft'gen Grün, und die kleinen Vögel singen und die weißen Wölkchen zieh'n. Kleine Vögel in den Zweigen, singet mir ein schönes Lied, weiße Wölkchen dort am Himmel, nehmt es zu der Liebsten mit! Kleine Vögel, bunte Blumen, wie verscheucht ihr jeden Schmerz! Blauer Himmel, stille Liebe, wie beseligt ihr das Herz!
5. Die Lehre  [sung text not yet checked]
[Mutter]1 zum Bienelein: "Hüt dich vor Kerzenschein!" Doch was die Mutter spricht, Bienelein achtet nicht; Schwirret ums Licht herum, Schwirret mit Sum-sum-sum, Hört nicht die Mutter schrein: "Bienelein! Bienelein!" Junges Blut, tolles Blut, Treibt in die Flammengluth, Treibt in die Flamm' hinein, -- "Bienelein! Bienelein!" 'S flackert nun lichterroth, Flamme gab Flammentod. -- "Hüt dich vor Mägdelein, Söhnelein! Söhnelein!"
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Die Lehre", appears in Nachgelesene Gedichte 1812-1827, no. 59
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- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (August Matthijs) , "Vermaning"
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Selections from Heine's Poems, ed by Horatio Stevens White, Boston, Heath & Co., 1907, page 65.
1 Trenkler: "Mutter sprach warnend"; further changes may exist not shown above.6. Du grüne Rast im Haine  [sung text not yet checked]
Du grüne Rast im Haine Laß mich in dir verweilen Du hast die Kraft alleine, Ein krankes Herz zu heilen. Wo flüsternd sich die Bäume Ihr heimlich Glück erzählen, Soll sich in meine Träume Kein bleicher Kummer stehlen. Ihr lauen Himmelslüfte, Ihr süßen Waldeslieder, Ihr frischen Maiendüfte, Gebt mir die Ruhe wieder. -- Doch wie erschreckt die Rehe Dort durch die Büsche beben: So zuckt das alte Wehe Durch mein geheimstes Leben. Verloren, ach! verloren, Gestorben und verdorben! Mein Lenz war kaum geboren Und ist so früh gestorben. -- Du grüne Rast im Haine, In dir will ich verweilen, Du hast die Kraft alleine, Mein krankes Herz zu heilen.
Text Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Du grüne Rast im Haine", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 52
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Confirmed with Gedichte von Wilhelm Osterwald, Dritte umgearbeitete und vermehrte Auflage, Leipzig, Verlag von F. G. C. Leuckart (Constantin Sander), 1873, pages 58-59.