by Klaus Groth (1819 - 1899)
Ich saß und träumte Lieder
Language: German (Deutsch)
Ich saß und träumte Lieder Am flüsternden Klavier, Sie schwebten auf und nieder Im Stübchen hinter mir. Wie still ihr Schatten, -- leise Im Takt die Wand entlang, So schwebte nach der Weise Ihr Schritt und ihr Gesang. Die Sonne war gesunken, Der Schatten war verbleicht; Ich saß von Lieder trunken, Von Weh' und Lust erweicht. Wer spielte mir so lose Ans Haar wie Abendluft? O komm, du meine Rose, Und Traum- und Liederduft!
About the headline (FAQ)
Confirmed with Klaus Groth's gesammelte Werke, vierter Band, Kiel und Leipzig: Lipsius & Tischer, 1893, page 197.
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, appears in Hundert Blätter, Paralipomena zum Quickborn, in Erstes Fünfzig [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Leopold Damrosch (1832 - 1885), "Am Clavier", op. 8 no. 10 [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2018-07-05
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